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Gasthof „Zur Linde"

Der Gasthof „Zur Linde” wurde bis vor kurzem von Werner und Ische Ehlers geführt, jetzt haben sie ihn an ihre Tochter Frauke Wittmaack abgegeben. Werner hatte die Wirtschaft am 1.12.1958 von seinen Eltern Johannes und Anne Ehlers geb. Gribbohm übernommen.

Von je her wurde der Gasthof als Mittelpunkt des Dorfes beschrieben, der Platz um die alten Dorflinden (früher standen zwei davon) wurde als Dorfanger und Treffpunkt der Bevölkerung genannt. Man konnte im Sommer unter ihnen sitzen und sich erfrischen. Auf dem Saal der Wirtschaft wurde den Kindern aus dem Dorf vom Tanzlehrer Klaus Ruge das Tanzen beigebracht. Jedes Kind machte mit und hatte Spaß daran. Ganz berühmt war der Bauerntanz.

Die alte Linde, die schon mehr als 400 Jahre an diesem Platz stand, wurde leider am 20. 3. 1999 gefällt, sie drohte auseinander zu brechen. Obwohl die Familie Ehlers sich für den Erhalt des Baumes einsetzte und keine Kosten gescheut hätte ihn zu stabilisieren, nützte es nichts. Vor einigen Jahren hatte man etwas abseits schon eine neue Linde gepflanzt, und an dem Platz, an dem der alte Baum stand, wird auch wieder eine gepflanzt. Hoffentlich wird sie auch so alt werden! Werner Ehlers erzählte mir folgendes:

„1500 haben die Marschbauern einen Krieg gegen die Dänen geführt. Das Herzogtum Schleswig, zu dem wir damals gehörten, war dänisch. Auch nach der Schlacht an den Düppeler Schanzen zählte Puls noch zu Dänemark. Holstein gehörte zum Römischen Reich. Um eine sichtbare Grenze zu bekommen, zog sie König Christian von Dänemark nicht entlang der Front, sondern bestimmte die Eider als Grenzfluss. Somit wurde Puls deutsch. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte die Familie Ehlers ihre Ahnenreihe zurückverfolgen. Von der Zeit davor gab es nur in Dänemark Dokumente. Die Familie Ehlers (früher Gribbohm) und die Familie Holling (früher Offe-Holling) sollen die ältesten Familien in Puls sein.

1913 wurde ein Teil der Wirtschaft abgerissen und neu gebaut, das alte Haus war ein reetgedecktes Fachwerkhaus. Vor dem Haus standen Bäume entlang der Straße, die außer der zwei Linden weggenommen wurden.“

Der „Krug“ war genauso wichtig wie die Schule. Alle Menschen, die in Puls gelebt haben, sind in diese Wirtschaft eingekehrt, von Generation zu Generation. Doch auch dieses Traditionshaus ist nicht mehr. Zu groß wären die Investitionen gewesen und das Gasthaus musste abgerissen werden.

 

Schön sind aber die Erinnerungen. Hier ein paar Bilder

Die Tanzschule Ruge kam regelmäßig nach Puls

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