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Fall der Linde

Knapp eine Stunde dauerte es, dann lag am Boden, was in 400 Jahren gewachsen war. Die alte Linde in Puls war morsch geworden. (Foto: Werlich)

Das Ortsbild von Puls ist um die historische Linde ärmer.

Abschied nach 400 Jahren

Puls (we) 400 lange Jahre gehörte die stolze Linde zum Ortsbild von Puls, nur eine knappe Stunde dauerte es, dann lag sie gefällt am Boden. Mitarbeiter des Straßenbauamtes und der Naturschutzbehörde hatten sich nach genauer Untersuchung des mächtigen Baumes schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden, denn, so der Befund, der Stamm war morsch und löcherig und stellte eine echte Verkehrsgefährdung der.

So hatten sich viele Schaulustige eingefunden, um den Männern, die mit schwerem Gerät und Motorsäge angerückt waren, bei der Arbeit zuzusehen. Nach Sicherung der nahen Straßen durch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr fielen zunächst die großen Äste, dann sank der mächtige Stamm auf das Straßenpflaster.

Etwas wehmütig erinnerten sich die alten Wirtsleute der Gaststätte „Zur Linde“, der der stolze Baum einst den Namen gegeben hat, an heiße Sommertage, an denen die mächtige Krone Schatten spendete, oder an Herbsttage, in denen der Baum auch den heftigsten Stürmen getrotzt hatte. Gepflanzt wurde er, weiß Gastwirtin Anneliese (Ische) Ehlers aus Aufzeichnungen zu berichten, von einem ihrer Vorfahren mit Namen Gribbohm, die 1460 die Herberge „Zur Linde“ gründeten. Aus der damaligen Herberge und heutigen Gaststätte wurde dann im Jahre 1640 eine Schankwirtschaft. Anfang dieses Jahres wurde die Gaststätte von Anneliese und Werner Ehlers an Tochter Frauke Wittmaack übergeben und bleibt damit auch weiterhin in der Familie. „Wir werden so schnell wie möglich eine neue Linde pflanzen“, versprechen die Gastwirtsleute.

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