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Aus der Topographie des Herzogtums Holstein

Ausschnitt über Puls aus Band 2/Ausgabe 1909

Puls, Landgemeinde im Amtsbezirk Gokels, 3 km südsüdwestlich von Beringstedt, 9 km östlich von Hohenwestedt, Kirchspiel Schenefeld. Areal 1090 ha, davon Acker 680 ha, Wiesen 173 ha, Hölzung 72 ha. 73 Wohnungen, 415 Einwohner, 128 Pferde, 674 Rinder.

Gemeindevorsteher: Conrad Behrens. Das große Dorf liegt unmittelbar westlich am Wege Beringstedt-Schenefeld, ist ziemlich geschlossen gebaut, mehrere Straßen gehen in verschiedene Richtungen. Die Pulser Feldmark liegt ziemlich hoch, trigonometrische Punkte von 40,  47, 50 m sind in der Umgebung, hier liegt die Wasserscheide zwischen Eider- und Störgebiet.

Der Sage nach hat die Schenefelder Kirche zuerst in Puls erbaut werden sollen. Einklassige Schule, Spar- und Darlehnskasse, Meierei, landwirtschaftlicher Konsumverein, 2 Wirtshäuser, Schmiede, 6 Handwerker. Der Boden ist sandig, Wiesen anmoorig. 3 km südötlich liegen kleine Moorparzellen, welche Adebarsmoor heißen; zwischen Puls und Dieken das kleine Moor, welches auch zur Heugewinnung und Gräsung benutzt wird. Torf wird in Beringstedt und Warringstedt gewonnen.

Gehölz: meistens Laubholz, ca. 50 ha; D. Holling und P. H. Boie haben neuerdings je 1 Parzelle von 9 ha mit Dampfpflug pflügen lassen und mit Tannen aufgeforstet. Die Gemeinde beabsichtigt, 4 ha in gleicher Weise zu bepflanzen. Ausgebaut: Dieken südlich von Puls, Viehmoor südwestlich, am Landweg nach Schenefeld; Pulserdamm daselbst; Kammerhorst, etwas mehr westlich nach Warringholz zu. Hühnengräber sind noch einige in der Gemarkung vorhanden. Das Terrain ist vorwiegend flach, weist aber doch einige Erhöhungen von 32 m auf; nordwestlich vom Dorf fließt der Mühlenbach (s. Haalerau), östlich der Ohlsbek, welcher mit der Reherau östlich von Ostermühlen den Mühlenbach erreicht.

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